Cailler Schokolade Video

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Broc im Kanton Freiburg. Das Dorf wo die CAILLER Schokolade zu Hause ist

 
 
 
 
 

Broc liegt auf 718 m ü. M., 3.5 km ostsüdöstlich des Bezirkshauptortes Bulle (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der Hochterrasse zwischen den Flussläufen der Saane (französisch: Sarine) im Westen und des Jaunbachs (französisch: Jogne) im Osten, südlich des Greyerzersees, am Alpennordrand.

Die Fläche des 10.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des voralpinen Gebietes im Greyerzerland. Die westliche Grenze bildet die Saane. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden ostwärts über den flachen Talboden und die Schotterterrasse von Broc in das Tal des Jaunbachs. Dieser fliesst zwischen dem Stausee Lac de Montsalvens (ein kleiner Anteil gehört zum Gemeindegebiet) und Broc durch eine tief eingeschnittene Felsschlucht (Gorges de la Jogne). Südlich dieses Tals steigt der von Weiden und Wäldern bedeckte Hang steil an bis zum Gipfel der Dent de Broc, der mit 1'829 m ü. M. den höchsten Punkt von Broc darstellt. Auf dem Felsgrat der Dent de Broc, der sich von der Saane bis zum Motélontal erstreckt, verläuft die südliche Gemeindegrenze. Ganz im Nordwesten reicht das Gebiet zur Mündung der Saane in den Greyerzersee und in den Erlenbruchwald im Mündungsgebiet. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 9 % auf Siedlungen, 43 % auf Wald und Gehölze, 43 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 5 % war unproduktives Land.

Zu Broc gehören die Industriesiedlung Broc-Fabrique (685 m ü. M.) am Jaunbach sowie einige Einzelhöfe am Nordhang der Dent de Broc. Nachbargemeinden von Broc sind Bulle, Morlon, Botterens, Châtel-sur-Montsalvens, Crésuz, Val-de-Charmey und Gruyères.

 

 

Cailler ist eine Schweizer Schokoladenmarke der Nestlé SA.

 

1819 erfolgte die Gründung durch François-Louis Cailler als Handelsunternehmen für Kakaopulver und Schokolade. Kurz darauf wurde die erste Schokoladenfabrik der Schweiz mit industrieller Fertigung gebaut. 1898 fand der Umzug in die neue Fabrik nach Broc statt. Es folgte ein starkes Wachstum unter der Leitung von Alexandre-François-Louis Cailler. Um die Jahrhundertwende war Cailler die umsatzstärkste Firma der Schweizer Schokoladenindustrie. Wegen des starken Wachstums und dringend nötiger Investitionen wurde das Unternehmen 1900 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1911 fusionierte sie mit Peter und Kohler und begann ins Ausland zu exportieren. Während des Ersten Weltkriegs geriet das Unternehmen in die Krise, da die Exportmärkte zusammenbrachen. 1929 erfolgte die Fusion mit Nestlé. Unter dem Markennamen Cailler kamen nun viele neue Produkte auf den Markt, bekannt wurden Frigor und Fémina. Während der Weltwirtschaftskrise drohte eine Schliessung. 2013 zählte das Maison Cailler 368.000 Besuchende aus der ganzen Welt.

 

Die Familie Cailler stammt ursprünglich aus Daillens bei Vevey, wo sie 1683 erstmals im Bürgerbuch Erwähnung fand. Ab 1920 haben die Caillers in Broc Bürgerrecht. François-Louis Cailler begann ab 1819 in Corsier-sur-Vevey mit der industriellen Schokoladeherstellung, seine Söhne Auguste und François-Alexandre verlegten das väterliche Geschäft in die Rue des Bosquets in Vevey. Die Tochter Fanny-Louise heiratete 1863 Daniel Peter, der in der Folge ebenfalls in das Schokoladengeschäft einstieg. Der Enkel des Gründers, Alexandre-François-Louis Cailler übersiedelte 1898 die Fabrik nach Broc im Greyerzerland. Sein Sohn Noël übernahm sie von ihm. Nach der Fusion mit Nestlé blieben die Söhne Georges und Claude zwar im Verwaltungsrat, aber die Familie Cailler hatte keinen Einfluss mehr auf die Marke Cailler.